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Symptome einer Hausstauballergie
Zu den Symptomen einer Hausstauballergie gehören unter anderem allergischer Schnupfen mit verstopfter bzw. laufender Nase, Niesen, tränende Augen oder Reaktionen der Haut.
Hausstauballergie

Symptome einer Hausstauballergie

Menschen mit einer Hausstauballergie haben tagtäglich mit verschiedenen Symptomen zu kämpfen. Oft sind die Schleimhäute im Rachenraum und in der Nase gereizt. Der Betroffene entwickelt einen allergischen Schnupfen, der nicht wie bei einer Erkältung nach kurzer Zeit wieder abklingt, sondern dauerhaft bleibt. Die Nase läuft ständig bzw. ist dauerhaft verstopft. Dabei zeigt sich der Schnupfen bei einer Hausstauballergie vor allem morgens. Dies hat seinen Grund darin, dass die Milben – und damit ihr Kot – bevorzugt auf den Matratzen von Betten zu finden sind.

Menschen mit Hausstauballergie leiden oft unter Niesattacken. Auch die Augen bleiben bei einer Hausstauballergie häufig nicht verschont: Diese können tränen, jucken und/oder gerötet sein. Meist ist dies das Anzeichen einer Entzündung der Bindehaut. Manche Betroffene berichten von Juckreiz oder Reaktionen der Haut. In der Nacht können sich Anfälle mit Husten zeigen. Manchmal kommen Symptome wie Kopfschmerzen und Halsschmerzen hinzu. Auch Ohrenjucken ist bei einer Hausstauballergie möglich. In besonders schweren Fällen können zusätzlich zu den Schnupfensymptomen noch Symptome wie allergisches Asthma bzw. asthmatischer Husten oder Asthmaanfälle auftreten.

Symptome einer Hausstauballergie: Allergisches Asthma

Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Die Atemwege verengen sich und es kommt zu anfallartiger Luftnot. Wenn es sich um allergisches Asthma handelt, geht dem Asthmaanfall eine allergische Reaktion des Immunsystems voraus, bei einer Hausstauballergie z. B. bei Kontakt mit dem Kot von Hausstaubmilben. Beim allergischen Asthma spielt auch eine erbliche Veranlagung eine Rolle. Wenn in der Familie gehäuft allergisches Asthma auftritt, steigt die Wahrscheinlichkeit, selbst an allergischem Asthma zu erkranken. Die meisten Fälle von allergischem Asthma zeigen sich bereits in der Kindheit und Jugend. Es ist aber auch möglich, dass sich allergisches Asthma im Laufe des Lebens entwickelt.

Bei einem Asthmaanfall verkrampfen sich die Muskeln an den Atemwegen und es tritt Luftnot auf. Auch kommt es zu zähem Schleim und Auswurf. Bei allergischem Asthma ist die Entwicklung relevant: Zuerst tritt die Frühreaktion ein, bei der verstärkt Immunglobulin E gebildet wird. Erst dann kommt es zur Spätreaktion, bei der asthmatische Beschwerden auftreten.

Fedor Singer